Posts mit dem Label Nachrufe werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Nachrufe werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 31. Dezember 2013

Abgänge und Verabschiedungen 2013

Abgänge und Verabschiedungen 2013

Dem letzten Tag des Kalenderjahres obliegt es wieder, eine Liste der "Abgänge und Verabschiedungen" zu erstellen, sehr subjektiv nach Lieblingen und Liebhabereien, in ihrer eigenen un-alphabetisierten Ordnung, in ihren seltsamen Verkettungen und Assoziationen (des Lebens höchst-selbst) und mit ihren inhärenten, innewohnenden Prioritäten:



Roger Ebert
Stanley Kauffmann
Marcel Reich-Ranicki

Douglas C. Engelbart

Lou Reed

Peter O'Toole

Ray Dolby

Henning Rischbieter
Rolf Michaelis

Otto Sander
Walter Schmiedinger
Peter Fitz
Thomas Holtzmann
Jörg Pleva
Rosemarie Fendel

Wolf Euba
Rolf Schult
Giesela Pukaß-Fritsch

Patrice Chéreau
Ruth Prawer Jhabvala
Nagisa Oshima
Édouard Molinaro
Rituparno Ghosh
Peter Sehr
Georges Lautner
Damiano Damiani
Carlo Lizzani
Michael Winner
Ted Post
Sergiu Nicolaescu
Jesus "Jess" Franco
Bigas Luna
Pyotr Todorovsky

Peter Wintonick
Michel Brault
Gail Levin
Ed Pincus
John Reilly
Saul Landau
William "Bill" Miles
Les Blank
Jacqueline Veuve

Ray Harryhausen
Stuart Freeborn
Syd Field
Luciano Vincenzoni
Gilbert Taylor
Peter Przybylski
Stephenie McMillan
Martin Schäfer

Stefan Kudelski
Brian O'Brien
Amar G. Bose
David Richards
Phil Ramone
Paul Tanner

Mike Gray
William Harrison
Anthony Hinds
Diane Disney Miller
Jane Henson
Edgar M. Bronfman
George Grund
Steffen Kuchenreuther

Joan Fontaine
Audrey Totter
Eleanor Parker
Esther Williams
James Gandolfini
Eileen Brennan
Ed Lauter
Karen Black
Julie Harris
Christopher Evan Welch
Marta Heflin
Giuliano Gemma
Michael Ansara
Deanna Durbin
John Kerr
Don Mitchell
Dale Robertson
Noel Harrison
Harry Reems
Allan Arbus

Paul Kuhn
Kai Rautenberg

Chris Howland
Dieter Hildebrandt

Claude Nobs
George Gruntz
Fritz Rau
Sid Bernstein
Maxine Powell

Wojciech Kilar
Nikos Mamangakis
Rolf Alexander Wilhelm
John Tavener
Eric Ericson
Sir Colin Davis
Wolfgang Sawallisch
Van Cliburn
Marian McPartland
Ray Manzarek
George Moustaki
Peter Minich
Risë Stevens
Marta Eggerth

JJ Cale
Patti Page
Patty Andrews
Donald Byrd
Donna Hightower
Jim Hall
Tony Sheridan
Alvin Lee
Richie Havens
George Jones
Ray Price
Bob Brozman
Trevor Bolder
Gloria Lynne
Yusef Lateef

Saul Leiter
Josef "Jupp" Darchinger
Robert Häusser
Bill Eppridge
Jack Mitchell
Wayne Miller
Ozzie Sweet

Charles Pollock
Artur Braun
Storm Thorgerson
Harald Siepermann
James Irvine

Helen Thomas
David Frost
Jürgen Leinemann
Tissy Bruns
Christian Semler
Mario Wirz

Horst Königstein
Klaus Lang
Henning Vosskamp
Dieter Ertel
Harald Weiß
Hans Wilhelm Vahlefeld
Alexander von Cube
Vivi Bach
Elmar Gunsch
Ute Verhoolen
Dagmar Bergmeister

Hans Hass
Otfried Preußler
Horst Tomayer
Peter Ensikat

Eddi Arent
Heinz Meier
Hildegard Krekel
Dieter Pfaff
Hans von Borsody
Franca Rame
Herbert Blau
Veit Relin
Konstanze Vernon

Aaron Swartz
Peter Szor
Barnaby Jack
Seth Vidal
Willis Ware

Doris Lessing
Yoram Kaniuk
Seamus Heaney
Álvaro Mutis
Chinua Achebe
Tom Clancy
Iain Banks

Erich Loest
Walter Jens
Wolf Jobst Siedler
James M. Buchanan
Gerd Langguth
Stephane Hessel
Vieviane Forrester
Hans-Jürgen Massaquoi

Virginia Johnson
Ronald Dworkin
Tingye Li
Michail Kalaschnikow
Hilary Koprowski
Frederick Sanger
Michiaki Takahashi
Gerhard Fieber
Les Brown
John E. Karlin
Donald Richie

Nelson Mandela
Hugo Chavez
Margaret Thatcher
Giulio Adreotti
Tadeusz Mazowiecki
Gyula Horn
Edward "Ed" Koch
Manfred Rommel
Lothar Bisky
Ottmar Schreiner
Walter Wallmann

Berthold Beitz
Alex Calderwood
Hans Riegel Bonn
Otto Beisheim
Peter Dussmann
Eiji Toyoda
Hiroshi Yamauchi


Montag, 31. Dezember 2012

Abgänge und Verabschiedungen 2012



Dem letzten Tag des Kalenderjahres obliegt es wieder, eine Liste der "Abgänge und Verabschiedungen" zu erstellen, sehr subjektiv nach Lieblingen und Liebhabereien, in ihrer eigenen un-alphabetisierten Ordnung, in ihren seltsamen Verkettungen und Assoziationen (des Lebens höchst-selbst) und mit ihren inhärenten, innewohnenden Prioritäten: 


Chris Marker
Theo Angelopoulos
Nora Ephron
Tony Scott
Yash Chopra
Fjodor Saweljewitsch Chitrov
Paulo Rocha
Claude Miller
Helmut Jedele
Eberhrd Itzenplitz
Kurt Maetzig

Ernest Borgnine
Ben Gazzara
Erland Josephson
Vadim Glowna
Susanne Lothar
Herbert Lom
Jack Klugman
Larry Hagman
Charles Durning
Paul Bogart
Sylvia Kristel
Robert Nelson
James Farentino
David Cameron
Warren Stevens
Ruth Hausmeister
Peter Carsten
Günther Kaufmann
Heinz Eckner
Edgar Bessen
Werner Riepel
Gad Beck
Dirk Bach
Hans Jürgen Dietrich

Dietrich Fischer-Dieskau
Lisa della Casa
Ravi Shankar
Dave Brubeck
Elliott Carter
Hans Werner Henze
Paavo Berglund
Helmut Müller-Brühl
Dave Alexander
Clare Fischer
Maurice André
Heinz Wunderlich
Gustav Leonhardt
Alexis Weissenberg

Marvin Hamlish
Robert Sherman
Hal David
Hazy Osterwald
Etta James
Robin Gibb
Jon Lord
Whitney Houston
Donna Summer
Scott McKenzie
Levon Helms
Donald Dunn
Tony Martin
Andy Williams
Margot Werner
Norbert "Bert" Berger

Oscar Niemeyer
Ray Bradbury
Eric Hobsbawm
Peter Wapnewski

Richard D. Zanuck
Ivan Nagel
Thomas Langhoff
Volker Canaris
Wolfgang Wiens
Hermann Naber
Rolf Kutschera

Rudi van Dantzig
Richard Cragun

Eve Arnold
Homia Vyarawalle
Lillian Bassman
Horst Faas
Cornel Lucas

Amos Vogel
Andrew Sarris
Judith Crist
Ronny Loewy
Helmut W. Banz
Bingham Ray
Brent Grulke
Frank Pierson
Ralph McQuarrie
Eileen Moran
Michael Hopkins
John D. Lowry
Eugene Polley
Peter K. Burkowitz
Alain Derobe
Harris Savides
Norman Joseph Woodland
Jack Tramiel
Bryce Bayer
Sir Patrick Moore

Antoni Tàpies
David Weiss
Jean Giraud, aka "Moebius"
Ferdinand Alexander Porsche
Vidal Sassoon
Neil Armstrong
George McGovern
Helmut Sonnenfeldt
König Norodom Sihanouk

Arthur Ochs Sulzberger
Gore Vidal
Margarete Mitscherlich
Mike Wallace
Anthony Shadid
Andrew Breitbart
Dick Clark
Wolfgang Menge
Harry Valerien
Kurt Stenzel
Ludwig Munzinger
Norbert Walter
Alfred Marquart
Kurt Felix
Wolf Gerlach

Annemarie Griesinger
Georg Leber
Lieselotte Funke
Friedrich Zimmermann
Klaus Schütz
Peter Struck
Jan Brügelmann


+++


Sonntag, 1. Juli 2012

Peter K. Burkowitz (1920 - 2012)

Peter K. Burkowitz
(13. Juni 1920 - 29. Juni 2012)
-------------------------------

Die Autoren und der Verleger des letzten Buchwerks von Peter K. Burkowitz haben heute mit großer Trauer und Bestürzung vom seinem Ableben erfahren.
Wir haben ihn als außerordentlich lebensweisen und -klugen, wachen Menschen und Zeitzeugen erlebt. Sein enzyklopädischer Kulturverstand, sein Fachwissen und die gelebte Berufserfahrung, sein Ringen um die vorzügliche Schallaufzeichnung als einer "elektroakustischen Photographie von Klang" -- wie auch sein raffinierter Humor voller Augenzwinkern haben einen tiefen Eindruck in uns hinterlassen.
Die Zusammenarbeit mit ihm über fast das gesamte Kalenderjahr 2011 hinweg bei unserem gemeinsamen Buchprojekt zu seiner "Lebensbilanz – 80 Jahre Klangaufzeichnung" als Startveröffentlichung der neuen Publikationsreihe "Achtung Aufnahme! - Gespräche zur Medienpraxis des 20. Jahrhunderts" war außerordentlich bereichernd.
Es betrübt uns, dass wir kein weiteres Projekt mit ihm mehr verwirklichen werden können.
Der gute Klang von Schallaufzeichnungen hat eine seiner wichtigsten Stimmen und Befürworter verloren.

Frank Bell
Friedrich Engel
Gerhard Kuper
Joachim Polzer


Burkowitz-Buch.pdf Download this file







Samstag, 31. Dezember 2011

Abgänge und Verabschiedungen 2011


Dem letzten Tag des Kalenderjahres obliegt es wieder, eine Liste der "Abgänge und Verabschiedungen" zu erstellen, sehr subjektiv nach Lieblingen und Liebhabereien, in ihrer eigenen un-alphabetisierten Ordnung, in ihren seltsamen Verkettungen und Assoziationen (des Lebens höchst-selbst) und mit ihren inhärenten, innewohnenden Prioritäten:

Sidney Lumet
Richard Leacock
Ken Russel
Peter Yates
Peter Falk
Elizabeth Taylor
Jane Russell
John Barry
Peter Przygodda
Leo Kirch
Bernd Eichinger
Oliver Storz
Peter Schamoni
Heinz Ringelmann
Gary Winick
Charles Jarrot
Michael Cacoyannis
Polly Platt
Theadora Van Runkle
Vittorio de Seta
Zdenek Miler
Edmund S. Carpenter
Pete Postlethwaite
Susannah York
Maria Schneider
Kenneth Mars
Annie Girardot
Michael Gough
Arthur Marx
Michael Sarrazin
James Arness
Bill McKinney
Harry Morgan
Dan Frazer
Donald Krim
Graham Leggat
Tim Hetherington
Christopher Hitchens
Michael Althen
Robert Sklar
Adolfas Mekas
George Kuchar
Gunnar Fischer
David Rayfiel
Friedrich Schönfelder
Hellmut Lange
Georg Kostya
Wolfgang Spier
Fritz Schediwy
Curt Flatow
Heinz Reincke
Rosel Zech
Heinz Bennent
Walter Giller
Jürgen Hentsch
Margaret Price
Kurt Sanderling
Max Mathews
Roland Petit
Richard Hamilton
James Rizzi
Franz Josef Degenhardt
Georg Kreisler
Ludwig Hirsch
Christa Wolf
Joe Arroyo
Ladi 'Knackbass' Geisler
Loriot, Vico von Bülow
Peter Alexander
Johannes Heesters
Gerry Rafferty
Bernd Clüver
Wolfgang 'Ronny' Roloff
Renée Franke
George Shearing
Joe 'Take5' Morello
Jack Hardy
Amy Winehouse
Clarence 'E-Street Sax' Clemons
Andrew Kazdin
Michael Hart
Daniel Keel
Heinz Ludwig Arnold
Hermann Herder
Milton Rogovin
T. Lux Feininger
Charles Nolan
Doyald Young
Kurt Weidemann
Alex Steinweiss
Dennis Ritchie
Steve Jobs
John R. Opel
Ken Olsen
John McCarthy
Yoshikazu Kihara
Norio Ohga
Takuo 'Tak' Miyagishima
Patrick Leclercq
Reinhard Appel
Eberhard Piltz
Robin Meyer-Lucht
Wilfried Rott
Andy Rooney
Fritz Raff
Hannes Hoff
Jörg Klamroth
Friedrich Kittler
Theodore Roszak
José Argüelles
Horst-Eberhard Richter
Günter Amendt
Lynn Margulis
Günter Tembrock
Dieter Kranz
Vaclav Havel
Jiri Dienstbier
Dietrich Stobbe
Warren Christopher
Lawrence Eagleburger
Betty Ford
Hans Apel
Manfred Gerlach
Eisbär Knut
Günter 'Jägermeister' Mast
Werner Otto
Sidney Harman

+++

Freitag, 31. Dezember 2010

Abgänge und Verabschiedungen 2010

Publizistisch bleibt für die Reststunden dieses Jahres noch eine Liste mit den Verlustanzeigen und den Abgängen für 2010 zu erstellen: kein Anspruch auf Vollständigkeit, aber mit viel Zuneigung zu den subjektiv vermissten Lieblingen.

Zu trauern galt es dieses Jahr im Bereich der Filmproduktion zum Tod von:
Arthur Penn
Blake Edwards
Eric Rohmer
Claude Chabrol
Werner Schroeter
Joseph Strick, u.a. Regisseur von "Ulysses" und des "Wendekreis des Krebses"
Ronald Neame, UK-Allround-Regisseur
Irvin Kershner
George Hickenlooper
Corey Allen
David L. Wolper, Produzent u.a. von "Roots"
Robert F. Boyle, Produktions-Designer
Dede Allen, Editorin
Sally Menke, Editorin und rechte Hand von Tarantino
William Lubchansky, DOP
William A. Fraker, DOP
Irwin Rosten, US-Dokumentarfilmer
Peter Brunette, Filmpublizist
Abschied nehmen hieß es um folgende Schauspieler:
Jean Simmons
Tony Curtis
Dennis Hopper
Jill Clayburgh
Peter Graves
Liam Nielsen
Pernell "Bonanza" Roberts
Simon MacCorkindale, "Tod auf dem Nil"-Darsteller
Peer Schmidt
Dagmar Altrichter, sonore Synchronstimme
Heidi Kabel
Heinz Weiss
Frank Giering
Bruno S.
Petra Schürmann
Die Berliner Kinoszene vermisst nun:
Walter Jonigkeit
Bei den technischen Pionieren starben 2010:
H. Edward Roberts, der Mentor des MITS Altair, mit dem die Heimcomputer und PCs anfingen
Max Palvesky, Computer-Pionier bei Bendix, Packard Bell und SDS
Fritz Sennheiser, der Sennheiser von Sennheiser
Walter Haeusermann, NASA-Raketenbauer
Im deutschen Fernsehen fehlen nun folgende Stimmen, Profile und Gesichter:
Dieter Meichsner
Rüdiger Proske
Horst Jaedicke
Lothar Loewe
Gerhard Lenz
Hans-Joachim Rauschenbach
An deutschen Radiostimmen, vor allem im "wilden Süden", starben 2010:
Fred Metzler
Günter Freund
Heinz Siebeneicher
Die Kunst-, Design- und Architekturwelt trauerte um:
Ernst Beyeler
Sigmar Polke
Nicolas Hayek
Günter Behnisch
Im Bereich der Fotografie starben:
Dennis Stock
Herman Leonard
Hannsheinz Porst
Bei den Forschern, Publizisten, Schriftstellern und Poeten wird die Liste wieder länger:
Harry Mulisch
Thomas Harlan
Raimon Panikkar
Hermann Scheer
Katharina Rutschky
Erich Segal
J. D. Salinger
Peter Orlovsky, auch Muse von Allen Ginsberg
Howard Zinn
Alice Miller
Benoît Mandelbrot
Swetlana Geier, "die Frau mit den fünf Elefanten"
In den Bereichen 'Society', Politik und Zeitgeschehen hieß es Abschied nehmen von:
Elisabeth Noelle-Neumann
Knut Hauglang, einer der "Helden von Telemark"
Hanna-Renate Laurien
Juan Antonio Samaranch
Fritz Teufel
Christoph Schlingensief
Gerold Becker
Theo "Aldi" Albrecht
Bärbel Bohley
Oswald Kolle
Thomas Fuchsberger
Loki Schmidt
Bob Guccione, "Penthouse"-Gründer
Richard Holbrooke
Alexander Haig
Nestor Kirchner
Und schließlich trauerte man um folgende Musiker, Komponisten, Dirigenten und Präger von Ballett und Oper:
Henryk Gorecki
Erwin Lehn
Peter Herbolzheimer
Otmar Suitner
Charles Mackerras
Wolfgang Wagner
Anneliese Rothenberger
Joan Sutherland
Lolita
Maria Hellwig
Peter Hofmann
Bobby Farrell
Mitch Miller, der US-amerikanische "Gotthilf Fischer"
Walter Sear, Tonstudiobetreiber in NYC
Arnold Spohr, Gründer und Intendant des Royal Winnipeg Ballett
Lena Horne
Hank Jones
Bill Dixon
Abbey Lincoln
Gregory Isaacs

JP
.












Samstag, 5. Juni 2010

Wiliam A. Fraker, Irwin Rosten

Variety meldet den Tod von William A. Fraker, der als D.P. so bedeutenden Filmen wie Paint Your Wagon, Rosemary’s Baby, Bullitt, Gator, Looking for Mr. Goodbar, Heaven Can Wait und 1941 ihren cinematischen wie charismatischen Zeit-Look gab. Ein bedeutender Verlust für das US-Kinos von "New Hollywood" am Ende der ausgehenden 1960er bis in die späten 1970er-Jahre.

Die NYT bringt einen Nachruf auf den US-Natur-Doku-Filmer Irwin Rosten.

ATRIUM

Montag, 10. Mai 2010

William Lubtchansky

Der "New Yorker" wenigstens bringt im Blog von Richard Brody einen Nachruf zum Tod des bedeutenden Kameramanns und DOP William Lubtchansky.

ATRIUM

Freitag, 23. April 2010

Dede Allen, Arnold Spohr, Werner Schroeter

Dass im US-Kino der ausgehenden 1960er-Jahre visuell sich aufregende, prickelnde Entwicklungen ereignet haben, ist sicherlich auch dem damals neu aufkommenden, künstlerischen Mut der Film-Editoren zu verdanken. Eine aus dieser Topliga neben Thelma Schoonmaker und Allen Coates hat uns am 17. April 86-jährig verlassen: Dede Allen. Hier der Link zum Nachruf bei der L.A. Times. Von "Odds Against Tomorrow" (1959) als spätem US-Noir von Robert Wise über den konstruktivistischen Schnittessay bei "Bonnie and Clyde" (1967), menschliche Abgründe bei "Alice's Restaurant" (1969) und "Little Big Man" (1970), implodierende Farce bei "Dog Day Afternoon" (1975), bei "Slaughterhouse-Five" (1972) und bei "Slap Shot" (1977) sowie einem Epos nach langer Unterbrechung und mit dramaturgischer Unterbrechung – also Pause – bei "Reds" (1981) bis hin zu den "Wonder Boys" (2000). Final Cut war "The Final Cut" von 2004 (und doch nicht ganz).

Arnold Spohr, der Impressario der Royal Winnipeg Ballet Co. starb am 12. April ebenfalls 86-jährig. Er war der Star des Dokumentarfilms "40 Years of One Night Stands", den wir beim Globians Doc Fest Berlin 2009 zeigen konnten. Traurig für die Tanzwelt, aber gut für den Dokfilm, der es immerhin namentlich in den Nachruf der NYT geschafft hatte.

Und dann hat Dave Kehr in der NYT vom 21. April einen Nachruf auf Werner Schroeter veröffentlicht, auch wenn der offene Liebesbrief von Holger Mischwitzky zugegebenermaßen sich interessanter las.

ATRIUM

Mittwoch, 26. August 2009

Was bislang geschah (1):
Abgänge der Titanen

Die Buchhaltung der Verstorbenen ist ja normalerweise eine Angelegenheit von Jahresrückblicken. Während unseres sommerlichen Dokumentarfilm-Intermezzos unter dem Banner der "Globians" kamen allerdings einige Abgänge vor, die auch außerplanmäßig des Festhaltens wert sind, im Wissen, was hier ein Abgang ist, eben dort zu anderen Zeiten und Orten ein Zugang darstellt.

Jürgen Gosch
Johannes Mario Simmel
John Updike
Maurice Jarre
Jack Wrangler
Fritz Muliar
Dom de Luise
Johanna "Clementine" König
Monika Bleibtreu
Barbara Rudnik
David Carradine
Karl-Michael Vogler
Ali Akbar Khan
Karl-Michael Vogler
Robert S. McNamara
Michael Jackson
Merce Cunningham
Bud Schulberg
Willy "Mink" deVille
Thomas von Randow
Haribo-Riegel, Paul Riegel
Toni Sailer

und dann die Oberliga der Titanen:

Karl Malden
Pina Bausch
Peter Zadek

Julius Schulman

Walter Cronkite & Donald "Don" Hewitt

Rolf Dahrendorf
Edward Kennedy

Peter Krieg sowie Christian Bauer


ATRIUM

Freitag, 31. Juli 2009

Trauer um Christian Bauer.

Die derzeitige Chiron-Jupiter-Neptun-Konjunktion hat's wirklich in sich: Am Montag verstarb der Münchener Dokumentarfilmer Christian Bauer (* 09.09.1947 † 27.07.2009), wie Peter Krieg im Alter von 61 Jahren. Tangram-Film hat ein Kondolenz-Blog eingerichtet. Da sowohl Peter Krieg wie auch Christian Bauer im Dokfilmbereich den Technologie-Wechsel von Film- auf NLE-Schnitt maßgeblich in seiner Frühphase mitverfolgt, reflektiert und beeinflusst haben, versuchen wir hier, für den Herbst einen Beitrag über diese Entwicklung einstellen zu können. Beiträge sind willkommen.

ATRIUM
Bildnachweis|photo credit: Tangram Film, Website, Pressebereich

Montag, 18. Mai 2009

US-Nachrufkultur: Amateurfilmer Sid Laverants

Was ich an der Nachrufkultur in den USA so sehr schätze, ist die Tatsache, dass dort auch Menschen einen Nachruf sich verdient haben, die es hierzulande nie ins altehrwürdige Feuilleton geschafft hätten, zum Beispiel der wichtigste Amateurfilmer, Pionier, Mehrinstrumentespieler und Flugzeugbauer Sid Laverents, der gerade nach Vollendung seines 100. Geburtstags verstorben ist. Der Nachruf auf ihn in der NYT findet sich HIER.

ATRIUM

Donnerstag, 7. Mai 2009

Dominick DeLuise 75-jährig gestorben

In der NYT die Nachrufe auf Dom DeLuise und den einflußreichen US-Künstleragenten Sam Cohn. Ich hätte schwören können, dass Dom DeLuise eine tragende Hauptrolle in IAMMMW gespielt hat. Dass dem bei Durchsicht seiner Filmographie doch nicht so war, sondern er erst mit dem "Glass Bottom Boat" früh als komische Nummer gepunktet hat, dürfte meinem akustischen Gedächtnis der deutschen Stimme von Gerd Duwner geschuldet sein.

ATRIUM

Freitag, 24. April 2009

Ken Annakin und Jack Cardiff, beide 94, gestorben

Die Nachrufe zum Tod von Ken Annakin und Jack Cardiff in der NYT, beide sind im Alter von 94 Jahren gestorben, ähnlich zeitnah wie Antonioni und Bergman in 2007. Der Theaterhistoriker Stefan Brecht, Sohn von Bertolt Brecht, ist 84-jährig verstorben; der Nachruf auf ihn ebenfalls in der NYT.

ATRIUM

Sonntag, 5. April 2009

Verschüttete Traditionen der Musikkritik

Nachrufe auf Filmkomponisten gleichen denen auf Modeschöpfer: nicht die Komposition selbst (war sie bei Jarre mehr avantgardistisch oder ekklektizistisch?) interessiert den Medienwert, sondern die Trophäensammlung seiner Preise und Regisseure: so meldeten die "tagesschau" zunächst den Tod eines Komponisten, der natürlich mit Hitchcock (wohl nur 1 Film) und dann einem "Luchiano Viconti" [Luchino Visconti] zusammenarbeitete, späterhin folgte in selbiger Sendung der Evergreen-Komponist mit "Oscars für 'Doktor Schiwago' und danach [?!] für 'Lawrence von Arabien' sowie 'Reise nach Indien'. Filmisch wurde in den Sendern nichts Informatives eingeblendet: weder Werkfotos, Berlinale-Auftritte noch seine Zusammenkünfte mit Orchestern oder Filmemachern.

Stilanalysen in den Film-Fachzeitschriften sind eben so wenig zu erwarten, so lange in "ernstzunehmenden" Publikationen wie etwa dem "FILM DIENST" schon die sogenannten Klangwunder eines Hans Zimmer in Manier gastronomischer Provinzreportagen rezensiert wurden. An eine neue "Einführung in die Musiksoziologie" wird sich kaum jemand mehr herantrauen, könnte man meinen.

Um so enttäuschender das Interview von Gerhard Midding im Berliner "Filmhaus" (also das am Potsdamer Platz), das einen wenig belesenen Kritikerkollegen auf den bereits kränklenden Jarre zum Interview ansetzte — mit vergleichsweise geringer Ausbeute. Hier hätte man sich den Jarre-Vertrauten und Journalisten Marc Hairapetian gewünscht, der sicher einige Details erhellt hätte, die im sehr weitreichenden OEuvre dieses Komponisten erinnerungsbedürftig gewesen wären: die frühen französischen Kompositionen etwa, aber auch TV-Serien wie SHOGUN und JESUS VON NAZARETH oder auch die libyische Großproduktion OMAR MUKTHAR - LÖWE DER WÜSTE.

CINERAMA

Mittwoch, 1. April 2009

EDITORIAL APPRECIATIONS

Beim Ableben bedeutender Persönlichkeiten gibt es in der anglo-amerikansichen Nachrufkultur nicht nur einen umfänglichen Nachruf, sondern auch — bei den wirklich bedeutenden Handlungsträgern — noch ein "Appraisal" ("an expert estimate of the value of somebody"). Bei Maurice Jarre findet sich heute in der Druckausgabe der NYT etwas ganz rares: eine "EDITORIAL APPRECIATION", eine Würdigung in der Kommentarabteilung des Blattes.

ATRIUM

"Four films, three Oscars, not so bad”

Es war zu erwarten, dass die Nachrufe auf Maurice Jarre in der deutschen Presse oberflächlich und zu kurz ausfallen und in der Regel aus zusammengekürzten Agenturmeldungen bestehen. Eine Ausnahme macht dabei die Sueddeutsche.de, die immerhin einen musikkundigen Journalisten den Nachruf schreiben ließ. Dennoch liegen in Sachen Jarre-Nachruf Welten zwischen der deutschen Presse und der Nachrufkultur der New York Times. Das Orbituary auf Jarre in der NYT findet sich HIER.

ATRIUM

Montag, 30. März 2009

Abgesang einer Epoche: der letzte Melodist

Während die Radioprogramme (wie das DLR) bereits Nachrufe auf Maurice Jarre bringen, warten wir - bedingt durch die Zeitverschiebung - derzeit noch auf den Nachruf der NYT. In der Sonntagsausgabe der Druck-NYT hingegen ein lesenswerter Beitrag von Dave Kehr über die Blu-Ray-Edition von "The Robe" und auf die dritte DVD-Edition von "Classic Film Noir" des Produktionsstudios Eagle-Lion im Vertirieb von VCI Oklahoma. Für diejenigen Berliner, die schon immer mal ihre eigene Stadt näher kennenlernen möchten, ein Text von Nicholas Kulish in der NYT-Travel-Section "Cultured Traveler".

ATRIUM