Donnerstag, 18. Februar 2010

Berliner Kinolabor im HHI

Wie Heise-News berichtet, gibt es eine "Zukunft des Kinos" als "TiME Lab" im Berliner Heinrich-Hertz-Institut als Teil des Fraunhofer-Forschungsverbundes zu sehen -- mit 180-Grad-Leinwand und 128 Lautsprechern: Sound nach "Wellenfeldsynthese" statt Trackaufnahmen. Hochgerüstet gibts von 7 HD-Projektoren eine 7000×2000 Pixel Auflösung im Saalrund zu sehen. Und Alfred Behrens (der mit den "Stadtbahnbildern" von 1981) hat mit der HFF-KW bereits einen filmischen Versuch für diese neue Kinoplattform geschaffen.

Das Ganze erinnert vom ganzen Sentiment her an die EXPO-Kinos der 1960er-Jahre, die ja dann schließlich IMAX auf den kommerziellen Weg gebracht haben (ein langer, dornenreicher Weg zu Kino-Sonderformen bei der Konversion von musealen Vortragssälen zu Museum-Spezialkinos; wohl so auch nicht mehr wiederholbar) -- plus als Synthese ein hochgerüstetes, hochgezüchtetes D-Cinerama (statt 3 Teilpanels nun 7).

Irgendwie auch ein interessantes Kontrastprogramm zu dem allgegenwärtigen 3-D-Hype, dem zu Viele derzeit verfallen sind.

Anscheinend tut sich derzeit einiges bezüglich Experimenten für die technische Grundlage eines künftigen Kinos.
Kann nur gut tun, auch wenn mir inzwischen die beschränkte Filmprojektion nostalgisch einfach lieber ist, wenn man schon das eigene D-Homecinema für ein öffentliches Kinoerlebnis verlässt.

ATRIUM

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