Als in den 1960er-Jahren die Welt noch eine Zukunft hatte und diese aufregend zu werden drohte, auf dass man sich unbedingt auch mit den Mitteln der Fernsehdokumentation damit beschäftigen musste, da war man "Auf der Suche nach der Welt von morgen". Autor dieser TV-Reihe des NDR mit insgesamt 82 Folgen (gesendet über einen Zeitraum von 25 Jahren, 1961 – 1986) war Rüdiger Proske, der kurz vor Vollendung seines 94. Lebensjahres am 10.12.2010 nun verstarb. Für die technisch-soziale Zukunftsforschung und ihre publizistische Aufbereitung im Nachkriegs-Westdeutschland war Proske neben Robert Jungk die prägende Gestalt. Schon damals in den 1960er-Jahren funktionierte der Medienverbund TV/Buch übrigens erstmals prächtig. Was der Wikipedia-Artikel über Proske allerdings verschweigt, das ist die "Lex Proske", die eigentlich in keiner Geschichte des Öffentlich-Rechtlichen deutschen Rundfunk-Fernsehens fehlen darf, zum Thema "wie man sich damals als Freier Mitarbeiter seine Pensionsansprüche sichern konnte". Die Verfügbarbkeit aller Folgen von "Auf der Suche nach der Welt von morgen" wäre wünschenswert, ein 'Zukunftstraum' -- so muss man sich derzeit mit einer geteilten Phoenix-Wiederholung von Folge 18 ("Das Jahr 2000", eine 'Untersuchung von Rüdiger Proske') auf Youtube.com als Muster und zur Anschaulichmachung des Sendungsformats behelfen.
Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rüdiger_Proske
JP
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