Freitag, 9. April 2010

ARRI im Kringel: ALEXA

Die ALEXA wurde am 6. April im Auditorium der "Directors Guild of America" von ARRI erstmals der US-Kameramann-Öffentlichkeit vorgestellt. ARRI reagiert drei Jahre nach dem Verkaufsstart der RED-Kameras nun mit einer anscheinend verkaufsfertigen Mischung aus Videokamera, versprochenen 13,5 Blendenstufen und PL-Fassung für Kine-Optiken. Einen Coup landete ARRI ein paar Tage zuvor mit der Meldung, dass man jetzt auch Apples PRORES Edit-Codec auf die Kamera portiert habe, um ohne Vorbereitungsarbeiten das Material direkt im NLE bearbeiten zu können. ARRIRAW-Daten gibt es zudem im anderen Workflow ohne Wavelet-Datenreduktion (im Gegensatz also zu REDCODE). Der Kamerabody soll schlappe 50.000 EURO kosten, als durchschnittliche Rental-Fee werden 750 US$ pro Tag angegeben (für die Kalkulatoren). Nur was außer LTO-Bändern zur Datensicherung für ein paar Wochen lang den Langzeiterhalt der Werke sicherstellen soll, weiß keiner, gerade bei den ambitionierten Projekten, die sich keine Analog-Sicherung auf Film oder "Separation-Master" leisten können.

ATRIUM

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