Samstag, 23. Oktober 2010

Betrifft: WikiLeaks

Dem relativ neuen Phänomen der "WikiLeaks" sollte man mit größter Vorsicht und daher mit dem Stellen von vielen Fragen begegnen.

Meine Fragen wären etwa:


1.
Welche organisierte Machtstruktur hat die Möglichkeit, vertrauliche Geheimdokumente wiederholt als Terabyte-Konvolut heranzuschaffen, um das "demokratische Frontend" der politischen Struktur bezogen auf seine Außenwirkung hin zu diskreditieren und zu destabilisieren?


2.
Kann es sein, dass der Aufbau von "Credibility", der künstliche Aufbau also von nachhaltig erscheinender Glaubwürdigkeit seitens WikiLeaks als eine Art zusammengebastelte "bürgerschaftliche Whistleblower-Site" einem späteren Zweck dienen soll, etwa und zum Beispiel das 9/11-Truth-Movement kognitiv zu infiltrieren, gerade im Hinblick auf den 2011 bevorstehenden 10. Jahrestag?


3.
Könnte es sein, dass dies mit der derzeit öffentlich propagierten Hochrüstung der Golfregion und des Nahen Ostens, mit dem absehbaren Ende der Obama-Ära und Planungen zu einem neuen Masterplan für "The next 9/11" zusammenhängen könnte?

Die Fragen machen deutlich, dass mir WikiLeaks in seiner "sleekness" eher wie ein wucherndes Krebsgeschwür im Netzorganismus erscheint.
Ich kann mich sehr täuschen, wäre aber froh, wenn mehr journalistische Multiplikatoren mit größerer Reichweite in den Mainstreammedien mehr Fragen stellen würden statt nur nachzuplappern.


JP

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