Donnerstag, 19. März 2009

Die Überwindung des Urheberrechts durch Digitalisierung

Heute sowohl bei taz.de als auch bei faz.de je ein Beitrag zur

Zukunft der Google Buchsuche mit einer "bahnbrechenden Vereinbarung" von Google "mit Autoren und Verlagen"

Bei taz.de lautet die Überschrift des Beitrags: "Open Enteignung durch GoogleBooks"

und bei faz.de: "Die Google-Strategie — Das Teuflische an diesem Plan"

Die Vorstellung, dass Digitalisierung keine Vervielfältigung im Sinne der Urheberrechte von Nationalstaaten mehr ist, hat in der Tat etwas bahnbrechendes. Es bleibt, darauf zu warten, bis die normative internationale Praxis auch normativ für die hier geltenden Urheberrechtsauffassungen sich durchsetzt und nicht nur auf "Bücher" beschränkt bleibt. Davon unberührt bleiben die in den beiden Beiträgen aufgeworfenen Fragen zum Langzeiterhalt der Digisate und zur Langzeitzugänglichkeit des Netzes unter besonderer Berücksichtung des Energieverbrauchs an verwertbarer Energie gemäß der Thermodynamik.

ATRIUM

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